1 März 2018

Mehrwertsteuer auf digitale Dienstleistungen

Digitalen Mehrwertsteuersätze. Umsatzsteuer digitale produkte? Alle EU-Länder haben das Zielprinzip der Mehrwertsteuer für herunterladbare Dateien von Websites in einem anderen Land zu Kunden (Nicht-Unternehmen). Sie müssen den Umsatzsteuer-Satz im Kundenland in Rechnung stellen. Dann melden Sie es durch das System namens MOSS.

EU-Mehrwertsteuer auf digitale Dienstleistungen

Hier finden Sie alle digitalen Mehrwertsteuersätze innerhalb der EU

(MwSt digitale Dienste = umsatzsteuer digitale produkte)

Halten Sie die Handhabung der Mehrwertsteuer beim Verkauf in andere Länder für umständlich? Ja, das ist es! Wenn Sie das heute allein bewältigen wollen, muss ich Ihnen zu Ihren beiden neuen Vollzeitbeschäftigungen gratulieren, die die Führung Ihres eigenen Unternehmens nicht einschließen. Aber jetzt gibt es endlich eine Lösung für diesen bürokratischen Alptraum. Lesen Sie mehr dazu hier.

Land Mehrwertsteuersatz für digitale Dienste Kommentar
Belgium 

Belgien

21%; 6% 6%: E-Bücher
Bulgaria

Bulgarien

20%  
Cyprus

Zypern

19% Ausnahmen existieren
DenmarkDänemark 25% Ausnahmen existieren
Estonia

Estland

22%; 9% 9%: e-Publikationen
Finland

Finnland

24%, 10% Ausnahmen existieren

10% – E-book, E-Zeitungen 

France

Frankreich

20;10;5.5;2.1%* 10%: Rundfunkdienste,

5,5%: E-Books, Hörbücher

2,1%: E-Zeitungen

Bei Verkäufen nach Monaco sollte es wie ein Verkauf nach Frankreich behandelt werden, dh 20% Mehrwertsteuer oder 5,5% für E-Books und 2,1% für digitale Zeitungsabonnements.

Ausnahmen existieren

Greece

Griechenland

24% Ausnahmen existieren
Ireland

Irland

23%, 9% 9% – E-Books 
Italy

Italien

22%, 4% 4% auf digitale Bücher, wenn Sie ISBN-Nr.

Ausnahmen existieren

Croatia

Kroatien

25%; 5% 5% – E-Books 
Latvia

Lettland

21%  
Lithuania

Litauen

21%  
Luxembourg

Luxemburg

17%; 3% 3%: e-Publikationen
Malta

Malta

18%, 5% 5% auf digitale Bücher
Netherlands

Holland

Niederlande

21%; 9% 9%: e-Publikationen



Land Mehrwertsteuersatz für digitale Dienste Kommentar
Poland

Polen

23%; 8%; 5% 8% – Rundfunkdienste

E-Bücher 5%, digitale Nachrichtenzeitungen 8%.

Portugal

Portugal

23%; 22%; 16%; 6% (Madeira: 22%)

(Azoren: 16% ab 1. Juli 2021)

(Portugal hat erklärt, dass es in Ordnung ist, allen Kunden 23 % für digitale Dienstleistungen in Rechnung zu stellen, auch wenn es sich um eine Insel handelt)

6%: e-Publikationen

Romania

Rumänien

19%  
Slovakia

Slowakei

20%  
Slovenia

Slowenien

22%; 5% 5%: e-Publikationen
Spanien

Spanien

21%; 4%

(Impuesto General Indirecto Canario 6,5%, aber Kanarische Inseln gehören nicht zum MwSt-Bereich der EU)

4%: e-Publikationen

Ausnahmen existieren

United Kingdom

Vereinigtes Königreich

Großbritannien

20%; 0%

Ausnahmen existieren

0%: e-Publikationen

Sverige

Schweden

25%, 6% 6%: e-Publikationen
Czech RepublicTschechien 21%; 12% 12%: e-publications
Germany

Deutschland

19%; 7% Mehrwertsteuer in Deutschland

Nicht-EU: Die Insel Helgoland und das Gebiet Büsingen am Hochrhein (Enklave in der Schweiz)

Ausnahmen existieren

7%: e-Publikationen

Hungary

Ungarn

27%  
Austria

Österreich

20%; 10% 10% Rundfunkdienste TV / Radio usw, E-Magazine, E-Bücher.

Tabelle aktualisiert: 2024-01-09.

Lesezeichen diese Seite. Ich werde es regelmäßig aktualisieren.

Welche Regionen gehören zum EU-Mehrwertsteuergebiet?

Was ist die Definition einer elektronisch erbrachten Dienstleistung?

Der Begriff „elektronisch erbrachte Dienstleistungen“ wird in Artikel 7 Absatz1 der Mehrwertsteuerdurchführungsverordnung definiert:

Elektronisch erbrachte Dienstleistungen’ umfassen Leistungen, die über das Internet oder ein ähnliches elektronisches Netz erbracht werden, deren Erbringung aufgrund ihrer Art im Wesentlichen automatisiert und nur mit minimaler menschlicher Beteiligung erfolgt und ohne Informationstechnologie nicht möglich wäre.

Die definition Elektronisch erbrachte Dienstleistungen

Wenn Sie zum Beispiel den Zugang zu einem Online-Schachprogramm wie diesem verkaufen würden, würde dies als elektronische Dienstleistung betrachtet werden. Sie müssten mit dem lokalen Mehrwertsteuersatz des Kunden abrechnen.

Mehrwertsteuer auf digitale Dienstleistungen in Nicht-EU-Länder

Die Schweiz hat die Mehrwertsteuer auf E-Books ab 2018 auf 2,5% gesenkt. Alle anderen digitalen Dienste haben 7,7%.

Die folgenden Länder haben die Mehrwertsteuer auf digitale Dienste von ausländischen Websites bereits eingeführt:

Norwegen, Schweiz (nur wenn Sie weltweit für über 100K CHF verkaufen), Island (etwas über 2M ISK), Südafrika (über 50K ZAR), Japan (über 10M JPY), Albanien (vom ersten Kunden), Süd Korea (vom ersten Kunden), Neuseeland (über 60K NZD und auch für Firmen!), Indien (vom ersten Kunden), Türkei (vom ersten Kunden-vielleicht … vielleicht), Russland (von der erste Kunde … vielleicht), Serbien (vom ersten Kunden) Taiwan (über 480K NTD), Australien (über 75K AUD) und Weißrussland (nur diejenigen über 200 USD / Kunde, aber es wird wahrscheinlich eine lokale Mehrwertsteuerregistrierung erfordern).

Argentinien, Bangladesch und Malaysia sind die nächsten, um diesen horrenden Wahnsinn vorzustellen.

Bitte kontaktieren Sie Quaderno oder Octobat wenn Sie eine aktualisierte Liste mit Ländern und Schwellenwerten benötigen.

Viele Länder sind dabei, den Mehrwertsteuersatz für digitale Dienstleistungen einzuführen (= Rechnung mit dem Mehrwertsteuersatz des Empfängerlandes), und Sie müssen jetzt bald jeden einzelnen Mehrwertsteuersatz auf der ganzen Welt im Auge behalten und so viele Umsatzsteuererklärungen abgeben, wie es Länder gibt Sie verkaufen herunterladbare Dateien von Ihrer eigenen Website …

(Dies gilt nicht für Sie, wenn Sie über einen Marktplatz wie den Apple App Store oder Google Play verkaufen)

Sind Sie es leid, diese Änderungen der Mehrwertsteuersätze ständig zu verfolgen? Vielleicht ist Octobat die Antwort für Sie!

3 Januar 2018

Mehrwertsteuersätze in Deutschland 2024

Deutschland Mehrwertsteuersätze

Mehrwertsteuer in Deutschland (MwSt/USt)Wie hoch ist der Mehrwertsteuersatz in Deutschland? Wie hoch sind die Umsatzsteuersätze in Deutschland? Aufstellung Steuersätze? Wie viele ermäßigte Mehrwertsteuersätze gibt es in Deutschland? MwSt Deutschland? Mehrwertsteuer pflanzen? Wo finde ich den Schwellenwert für den deutschen Vertrieb? mwst Deutschland 2024?

MwSt 2024

Die befristete Ermäßigung der Mehrwertsteuer für Kneipen, Restaurants und Cafés wird am 1. Januar 2024 auslaufen.

MwSt 2021/2022

Bitte beachten Sie: Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 19 % => 7 % gilt für Kneipen, Restaurants und Cafés noch bis zum Ende dieses Jahres (01.07.2020 – 31.12.2022).

MwSt senkung 2020

2020 Corona-Schutzschild: Deutschland wird die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Pandemie durch die Senkung der Mehrwertsteuersätze vom 1. Juli 2020 bis zum 31. Dezember 2020 fördern.
Der reguläre Satz wird von 19% auf 16% gesenkt. Der ermäßigte Satz sinkt von 7% auf 5%. Die Lebensmittelverpflegung wird von 19% auf 5% umgestuft. Der ermäßigte Satz für die Mitnahme von Speisen zum Mitnehmen beträgt bereits 7% und wird nun 5% betragen. Die Neueinstufung von Lebensmitteln für die Gemeinschaftsverpflegung wird ein ganzes Jahr vom 1. Juli 2020 bis zum 1. Juli 2021 dauern.

2020: Deutschland wird den Mehrwertsteuersatz für E-Books und monatliche Hygieneprodukte (voraussichtlich) auf 7% senken. Weitere Änderungen der Mehrwertsteuersätze in der EU und im Rest der Welt finden Sie hier

2019: Digitale Marktplätze sind nun für die Erhebung der Mehrwertsteuer verantwortlich.

Mehrwertsteuersätze in Deutschland





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Der deutsche Markt ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt. Doch wie hoch sind die Mehrwertsteuersätze in Deutschland? Wie hoch ist der normale Mehrwertsteuersatz in Deutschland? Wie hoch ist die Mehrwertsteuer auf elektronische Dienstleistungen in Deutschland?

Format der deutschen Umsatzsteuer-Identifikationsnummer

Format für EU-MwSt.-Nummer in Deutschland: DE000000000

Wie hoch ist der normale Mehrwertsteuersatz in Deutschland?

Steuersätze Deutschland
(mwst Deutschland)

Normaler Mehrwertsteuersatz in Deutschland: 19%

Wie hoch ist der ermäßigte Mehrwertsteuersatz in Deutschland?

Ermäßigter Mehrwertsteuersatz in Deutschland: 7%

Es gibt einen Vorschlag, die Mehrwertsteuersätze für Tampons und E-Books auf 7% 2020 zu senken.

Grundnahrungsmittel wie BrotButterMilch (Alkoholgehalt, Erfrischungsgetränk, Sojamilch und Saft = 19%), KaffeeTee (Bier hat 19% MwSt, was im örtlichen Bundesland bleibt) über Kaffee / Tee etc. fertig gekauft werden, z. ein Automat kostet 19% (die gleiche Bewertung wie bei Erfrischungsgetränken), FleischWurstMeeresfrüchte (außer HummerAusterSchneckenKaviar= 19%, aber viele Luxusartikel haben 7% und dieser Teil des deutschen Mehrwertsteuersystems ist besonders verwirrend und unlogisch), Wasserlieferung (Flaschen- oder Leitungswasser hat 19%, Lieferung nur von Wasser mit 7%), GewürzeSalzZuckerKakaoHonigBackwarenKuchenSüßigkeitenPopcornEiscremeKartoffelchipsPflanzenKartoffelnMehlButterKäse und in Deutschland auch Trüffel als notwendige Nahrung zum Überleben (!). Tiere, tierische und pflanzliche Fette. Tierfutter, Düngemittel.

Bücher und Zeitschriften (ohne Inhalte, die kindergefährdend“ sind oder über 50% Werbung enthalten), Eintrittsgelder, vom Künstler selbst verkaufte Kunstwerke.

Mitnahme von Essen (‚Takeaway‘ oder ‚To-go‘)– Deutschland hat ein kompliziertes System, bei dem das Serviceniveau und die Infrastruktur sich darauf auswirkt, ob die Mehrwertsteuer gesenkt, vereinfacht, die Bedienung im Restaurantumfeld beträgt 19%, während die Mitnahme von Lebensmitteln, die Sie mitnehmen, 7% beträgt. Beispiele, die 7% erhalten, selbst wenn es eine Infrastruktur in Form von StühlenToiletten und Besteck gibt: Gastronomiebereich, Schulspeisen, Verpflegung in Krankenhäusern und Essenswagen.

Private medizinische und zahnärztliche Versorgung, einige medizinische Hilfsmittel wie Rollstuhl, Herzschrittmacher und Hörgerät (aber Brille 19% ..), Sammlerstücke einschließlich einiger Goldmünzen und Juwelen

Personenbeförderung bis zu 50 km und Hotels (aber Dienstleistungen im Zusammenhang mit Hotelbetrieben sind nicht im niedrigeren Mehrwertsteuersatz enthalten, d.h. Frühstück, Parken, Minibar, Spa usw. haben 19%). Allerdings gibt es oft eine zusätzliche Kurtaxe (örtliche Touristensteuer) zwischen 3-5 € für Hotelaufenthalte. Die Übertragung von Urheberrecht (Copyright) hat ebenfalls einen ermäßigten Satz.

Deutsche Produkte mit ermäßigtem Satz (7%)





Lfd.

Nr.

Warenbezeichnung

1

Lebende Tiere, und zwar

a)

(gelöscht)

b)

Maultiere und Maulesel,

c)

Hausrinder einschließlich reinrassiger Zuchttiere,

d)

Hausschweine einschließlich reinrassiger Zuchttiere,

e)

Hausschafe einschließlich reinrassiger Zuchttiere,

f)

Hausziegen einschließlich reinrassiger Zuchttiere,

g)

Hausgeflügel (Hühner, Enten, Gänse, Truthühner und Perlhühner),

h)

Hauskaninchen,

i)

Haustauben,

j)

Bienen,

k)

ausgebildete Blindenführhunde

2

Fleisch und genießbare Schlachtnebenerzeugnisse

3

Fische und Krebstiere, Weichtiere und andere wirbellose Wassertiere, ausgenommen Zierfische, Langusten, Hummer, Austern und Schnecken

4

Milch und Milcherzeugnisse; Vogeleier und Eigelb, ausgenommen ungenießbare Eier ohne Schale und ungenießbares Eigelb; natürlicher Honig

5

Andere Waren tierischen Ursprungs, und zwar

a)

Mägen von Hausrindern und Hausgeflügel,

b)

(gelöscht)

c)

rohe Knochen

6

Bulben, Zwiebeln, Knollen, Wurzelknollen und Wurzelstöcke, ruhend, im Wachstum oder in Blüte; Zichorienpflanzen und -wurzeln

7

Andere lebende Pflanzen einschließlich ihrer Wurzeln, Stecklinge und Pfropfreiser; Pilzmyzel

8

Blumen und Blüten sowie deren Knospen, geschnitten, zu Binde- oder Zierzwecken, frisch

9

Blattwerk, Blätter, Zweige und andere Pflanzenteile, ohne Blüten und Blütenknospen, sowie Gräser, Moose und Flechten, zu Binde- oder Zierzwecken, frisch

10

Gemüse, Pflanzen, Wurzeln und Knollen, die zu Ernährungszwecken verwendet werden, und zwar

a)

Kartoffeln, frisch oder gekühlt,

b)

Tomaten, frisch oder gekühlt,

c)

Speisezwiebeln, Schalotten, Knoblauch, Porree/Lauch und andere Gemüse der Allium-Arten, frisch oder gekühlt,

d)

Kohl, Blumenkohl/Karfiol, Kohlrabi, Wirsingkohl und ähnliche genießbare Kohlarten der Gattung Brassica, frisch oder gekühlt,

e)

Salate (Lactuca sativa) und Chicoree (Cichorium-Arten), frisch oder gekühlt,

f)

Karotten und Speisemöhren, Speiserüben, Rote Rüben, Schwarzwurzeln, Knollensellerie, Rettiche und ähnliche genießbare Wurzeln, frisch oder gekühlt,

g)

Gurken und Cornichons, frisch oder gekühlt,

h)

Hülsenfrüchte, auch ausgelöst, frisch oder gekühlt,

i)

anderes Gemüse, frisch oder gekühlt,

j)

Gemüse, auch in Wasser oder Dampf gekocht, gefroren,

k)

Gemüse, vorläufig haltbar gemacht (z.B. durch Schwefeldioxid oder in Wasser, dem Salz, Schwefeldioxid oder andere vorläufig konservierend wirkende Stoffe zugesetzt sind), zum unmittelbaren Genuss nicht geeignet,

l)

Gemüse, getrocknet, auch in Stücke oder Scheiben geschnitten, als Pulver oder sonst zerkleinert, jedoch nicht weiter zubereitet,

m)

getrocknete, ausgelöste Hülsenfrüchte, auch geschält oder zerkleinert,

n)

Topinambur

11

Genießbare Früchte und Nüsse

12

Kaffee, Tee, Mate und Gewürze

13

Getreide

14

Müllereierzeugnisse, und zwar

a)

Mehl von Getreide,

b)

Grobgrieß, Feingrieß und Pellets von Getreide,

c)

Getreidekörner, anders bearbeitet; Getreidekeime, ganz, gequetscht, als Flocken oder gemahlen

15

Mehl, Grieß, Pulver, Flocken, Granulat und Pellets von Kartoffeln

16

Mehl, Grieß und Pulver von getrockneten Hülsenfrüchten sowie Mehl, Grieß und Pulver von genießbaren Früchten

17

Stärke

18

Ölsamen und ölhaltige Früchte sowie Mehl hiervon

19

Samen, Früchte und Sporen, zur Aussaat

20

(gelöscht)

21

Rosmarin, Beifuß und Basilikum in Aufmachungen für den Küchengebrauch sowie Dost, Minzen, Salbei, Kamilleblüten und Haustee

22

Johannisbrot und Zuckerrüben, frisch oder getrocknet, auch gemahlen; Steine und Kerne von Früchten sowie andere pflanzliche Waren (einschließlich nichtgerösteter Zichorienwurzeln der Varietät Cichorium intybus sativum) der hauptsächlich zur menschlichen Ernährung verwendeten Art, anderweit weder genannt noch inbegriffen; ausgenommen Algen, Tange und Zuckerrohr

23

Stroh und Spreu von Getreide sowie verschiedene zur Fütterung verwendete Pflanzen

24

Pektinstoffe, Pektinate und Pektate

25

(gelöscht)

26

Genießbare tierische und pflanzliche Fette und Öle, auch verarbeitet, und zwar

a)

Schweineschmalz, anderes Schweinefett und Geflügelfett,

b)

Fett von Rindern, Schafen oder Ziegen, ausgeschmolzen oder mit Lösungsmitteln ausgezogen,

c)

Oleomargarin,

d)

fette pflanzliche Öle und pflanzliche Fette sowie deren Fraktionen, auch raffiniert,

e)

tierische und pflanzliche Fette und Öle sowie deren Fraktionen, ganz oder teilweise hydriert, umgeestert, wiederverestert oder elaidiniert, auch raffiniert, jedoch nicht weiterverarbeitet, ausgenommen hydriertes Rizinusöl (sog. Opalwachs),

f)

Margarine; genießbare Mischungen und Zubereitungen von tierischen oder pflanzlichen Fetten und Ölen sowie von Fraktionen verschiedener Fette und Öle, ausgenommen Form- und Trennöle

27

(gelöscht)

28

Zubereitungen von Fleisch, Fischen oder von Krebstieren, Weichtieren und anderen wirbellosen Wassertieren, ausgenommen Kaviar sowie zubereitete oder haltbar gemachte Langusten, Hummer, Austern und Schnecken

29

Zucker und Zuckerwaren

30

Kakaopulver ohne Zusatz von Zucker oder anderen Süßmitteln sowie Schokolade und andere kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen

31

Zubereitungen aus Getreide, Mehl, Stärke oder Milch; Backwaren

32

Zubereitungen von Gemüse, Früchten, Nüssen oder anderen Pflanzenteilen, ausgenommen Frucht- und Gemüsesäfte

33

Verschiedene Lebensmittelzubereitungen

34

Wasser, ausgenommen – Trinkwasser, einschließlich Quellwasser und Tafelwasser, das in zur Abgabe an den Verbraucher bestimmten Fertigpackungen in den Verkehr gebracht wird, – Heilwasser und – Wasserdampf

35

Milchmischgetränke mit einem Anteil an Milch oder Milcherzeugnissen (z.B. Molke) von mindestens fünfundsiebzig Prozent des Fertigerzeugnisses

36

Speiseessig

37

Rückstände und Abfälle der Lebensmittelindustrie; zubereitetes Futter

38

(gelöscht)

39

Speisesalz, nicht in wässriger Lösung

40

a)

handelsübliches Ammoniumcarbonat und andere Ammoniumcarbonate,

b)

Natriumhydrogencarbonat (Natriumbicarbonat)

41

D-Glucitol (Sorbit), auch mit Zusatz von Saccharin oder dessen Salzen

42

Essigsäure

43

Natriumsalz und Kaliumsalz des Saccharins

44

(gelöscht)

45

Tierische oder pflanzliche Düngemittel mit Ausnahme von Guano, auch untereinander gemischt, jedoch nicht chemisch behandelt; durch Mischen von tierischen oder pflanzlichen Erzeugnissen gewonnene Düngemittel

46

Mischungen von Riechstoffen und Mischungen (einschließlich alkoholischer Lösungen) auf der Grundlage eines oder mehrerer dieser Stoffe, in Aufmachungen für den Küchengebrauch

47

Gelatine

48

Holz, und zwar

a)

Brennholz in Form von Rundlingen, Scheiten, Zweigen, Reisigbündeln oder ähnlichen Formen,

b)

Sägespäne, Holzabfälle und Holzausschuss, auch zu Pellets, Briketts, Scheiten oder ähnlichen Formen zusammengepreßt,

49

Bücher, Zeitungen und andere Erzeugnisse des grafischen Gewerbes mit Ausnahme der Erzeugnisse, für die Beschränkungen als jugendgefährdende Trägermedien bzw. Hinweispflichten nach § 15 Abs. 1 bis 3 und 6 des Jugendschutzgesetzes in der jeweils geltenden Fassung bestehen, sowie der Veröffentlichungen, die überwiegend Werbezwecken (einschließlich Reisewerbung) dienen, und zwar

a)

Bücher, Broschüren und ähnliche Drucke, auch in Teilheften, losen Bogen oder Blättern, zum Broschieren, Kartonieren oder Binden bestimmt, sowie Zeitungen und andere periodische Druckschriften kartoniert, gebunden oder in Sammlungen mit mehr als einer Nummer in gemeinsamem Umschlag (ausgenommen solche, die überwiegend Werbung enthalten),

b)

Zeitungen und andere periodische Druckschriften, auch mit Bildern oder Werbung enthaltend (ausgenommen Anzeigenblätter, Annoncen-Zeitungen und dergleichen, die überwiegend Werbung enthalten),

c)

Bilderalben, Bilderbücher und Zeichen- oder Malbücher, für Kinder,

d)

Noten, handgeschrieben oder gedruckt, auch mit Bildern, auch gebunden,

e)

kartografische Erzeugnisse aller Art, einschließlich Wandkarten, topografischer Pläne und Globen, gedruckt,

f)

Briefmarken und dergleichen (z. B. Ersttagsbriefe, Ganzsachen) als Sammlungsstücke

50

Platten, Bänder, nicht flüchtige Halbleiterspeichervorrichtungen, „intelligente Karten (smart cards)“ und andere Tonträger oder ähnliche Aufzeichnungsträger, die ausschließlich die Tonaufzeichnung der Lesung eines Buches enthalten, mit Ausnahme der Erzeugnisse, für die Beschränkungen als jugendgefährdende Trägermedien bzw. Hinweispflichten nach § 15 Absatz 1 bis 3 und 6 des Jugendschutzgesetzes in der jeweils geltenden Fassung bestehen

51

Rollstühle und andere Fahrzeuge für Behinderte, auch mit Motor oder anderer Vorrichtung zur mechanischen Fortbewegung

52

Körperersatzstücke, orthopädische Apparate und andere orthopädische Vorrichtungen sowie Vorrichtungen zum Beheben von Funktionsschäden oder Gebrechen, für Menschen, und zwar

a)

künstliche Gelenke, ausgenommen Teile und Zubehör,

b)

orthopädische Apparate und andere orthopädische Vorrichtungen einschließlich Krücken sowie medizinisch-chirurgischer Gürtel und Bandagen, ausgenommen Teile und Zubehör,

c)

Prothesen, ausgenommen Teile und Zubehör,

d)

Schwerhörigengeräte, Herzschrittmacher und andere Vorrichtungen zum Beheben von Funktionsschäden oder Gebrechen, zum Tragen in der Hand oder am Körper oder zum Einpflanzen in den Organismus, ausgenommen Teile und Zubehör

53

Kunstgegenstände, und zwar

a)

Gemälde und Zeichnungen, vollständig mit der Hand geschaffen, sowie Collagen und ähnliche dekorative Bildwerke,

b)

Originalstiche, -schnitte und -steindrucke,

c)

Originalerzeugnisse der Bildhauerkunst, aus Stoffen aller Art

54

Sammlungsstücke,

a)

zoologische, botanische, mineralogische oder anatomische, und Sammlungen dieser Art,

b)

von geschichtlichem, archäologischem, paläontologischem oder völkerkundlichem Wert,

c)

von münzkundlichem Wert, und zwar

aa)

kursungültige Banknoten einschließlich Briefmarkengeld und Papiernotgeld,

bb)

Münzen aus unedlen Metallen,

cc)

Münzen und Medaillen aus Edelmetallen, wenn die Bemessungsgrundlage für die Umsätze dieser Gegenstände mehr als 250 Prozent des unter Zugrundelegung des Feingewichts berechneten Metallwerts ohne Umsatzsteuer beträgt

55

Erzeugnisse für Zwecke der Monatshygiene, und zwar

a)

hygienische Binden (Einlagen) und Tampons aus Stoffen aller Art,

b)

Hygienegegenstände aus Kunststoffen (Menstruationstassen, Menstruationsschwämmchen),

c)

Waren zu hygienischen Zwecken aus Weichkautschuk (Menstruationstassen),

d)

natürliche Schwämme tierischen Ursprungs (Menstruationsschwämmchen),

e)

Periodenhosen (Slips und andere Unterhosen mit einer eingearbeiteten saugfähigen Einlage, zur mehrfachen Verwendung)

Liste der dem ermäßigten Steuersatz unterliegenden Gegenstände

Mehrwertsteuersätze für alle EU-Mitgliedsländer

Insbesondere über Nahrungsergänzungsmittel

Was der Unterschied zwischen einem Nahrungsergänzungsmittel/Nahrungsmittel (7 %) und einem Arzneimittel (19 %) ist, war Gegenstand zahlreicher Gerichtsverfahren in Deutschland, die jedes Mal zu leicht unterschiedlichen Ergebnissen führten.

Nahrungsergänzungsmittel sind in der Regel ein Lebensmittel (7 %), wenn sie nicht gerade ein Arzneimittel sind (19 %). Damit es sich um ein Arzneimittel handelt, muss es nachweislich medizinische Wirkungen haben, mit denen ein bestimmter Zustand oder eine bestimmte Krankheit behandelt werden kann. Einfach ausgedrückt: Je weniger detailliert das Etikett ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt. Allerdings muss ein Wirkmechanismus heute nicht mehr auf dem Etikett stehen, um als Arzneimittel zu gelten. Welche Mehrwertsteuer sollte man also auf Nahrungsergänzungsmittel anwenden? Wenn es nicht offensichtlich ist, dass es sich bei dem verkauften Produkt um ein registriertes Arzneimittel handelt, sollten Sie den Mehrwertsteuersatz von 7 % anwenden, bis ein Gerichtsurteil etwas anderes für dieses spezielle Produkt besagt. Vermeiden Sie es, so zu werben, dass es wie ein Medikament aussieht (dann sind es laut Gerichtsurteil 19%).

Sie als Verkäufer haben einen großen Einfluss auf den Mehrwertsteuersatz, je nachdem, wie Sie das Produkt beschreiben und bewerben. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten keine Informationen über das Produkt medizinische Behauptungen wie „beugt Osteoporose vor“ enthalten, da dies mit 19 % Mehrwertsteuer belegt ist.

Für den Mehrwertsteuersatz macht es keinen Unterschied, ob das Produkt als Pille, Tablette oder Kapsel verkauft wird.

Deutscher Mehrwertsteuersatz für elektronische Dienstleistungen

Wenn Sie Apps, Spiele, Bilder, Musik (E-Services) verkauft haben, dann sollten Sie bei der Berechnung der Mehrwertsteuer für den Kunden den deutschen Mehrwertsteuersatz von 19% verwenden. Wie Sie vielleicht wissen, müssen Unternehmen nun beim Verkauf digitaler Dienstleitungen an Privatpersonen die Mehrwertsteuer für den Kunden berechnen und einziehen – basierend auf dem Mehrwertsteuersatz im Land des Kunden (MOSS-Mehrwertsteuersystem).

Schwelle für den Fernabsatz nach Deutschland

Wie hoch ist die Wertgrenze für den Fernverkauf nach Deutschland? Wenn Sie mit Deutschland mit einem Umsatz von mehr als 100.000 € gehandelt haben, müssen Sie sich für die Mehrwertsteuer in Deutschland registrieren und die Mehrwertsteuer in Deutschland an das Deutsche Finanzamt zahlen und melden (Hinweis: neue Regeln nach dem 1. Juli 2021).

Schwellenwert für die Registrierung von Fernverkäufen: €100000

(Beachten Sie aber die neuen Regeln ab dem 1. Juli 2021 (Bestimmungslandprinzip), die bedeuten, dass Sie B2C (Fernverkauf von Waren) mit die Mehrwertsteuer des Landes des Kunden in Rechnung stellen müssen. Ab 2022 sollen alle Waren und Dienstleistungen innerhalb der EU mit der Mehrwertsteuer des Landes des Kunden in Rechnung gestellt werden, so ist es geplant.)

Besteuerung der Kleinunternehmer

Die für Umsätze im Sinne des (§ 1 Abs. 1 Nr. 1) geschuldete Umsatzsteuer wird von Unternehmern, die im Inland oder in den in (§ 1 Abs. 3) bezeichneten Gebieten ansässig sind, nicht erhoben, wenn der in Satz 2 bezeichnete Umsatz zuzüglich der darauf entfallenden Steuer im vorangegangenen Kalenderjahr 22.500 EUR (Die Schwelle wurde am 1. Januar 2020 von 17.500, dem Grenzwert 2019, angehoben.) nicht überstiegen hat und im laufenden Kalenderjahr 50.000 Euro voraussichtlich nicht übersteigen wird (Kleinunternehmerregelung/KleinunternehmerPrinzip). Umsatz im Sinne des Satzes 1 ist der nach vereinnahmten Entgelten bemessene Gesamtumsatz, gekürzt um die darin enthaltenen Umsätze von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens. Satz 1 gilt nicht für die nach § 13a Abs. 1 Nr. 6, § 13b Absatz 5, § 14c Abs. 2 und § 25b Abs. 2 geschuldete Steuer.

Wie registrieren Sie sich für die Mehrwertsteuer in Deutschland?

Eine Besonderheit bei der Umsatzsteuerregistrierung für ausländische Unternehmen in Deutschland ist, dass Sie je nach Herkunftsland Ihres Unternehmens einem bestimmten lokalen Finanzamt zugeordnet sind. Keine Zentrale verwaltet Mehrwertsteuerregistrierungen für ausländische Unternehmen. So werden beispielsweise britische Unternehmen vom Finanzamt Hannover betreut. Amerikanische (USA) Gesellschaften sind Bonn zugeordnet.

Eine vollständige Liste der Kontaktdaten der deutschen Steuerbehörden und der einzelnen Büros für ausländische Unternehmen nach Herkunftsland finden Sie hier

Ausnahmen für die Mehrwertsteuer in Deutschland

Es gibt zwei Ausnahmen für die Mehrwertsteuer in Deutschland, die nur wenigen Menschen bekannt sind. Wenn Sie an die deutsche Region Helgoland verkaufen, eine Insel im Südwesten Dänemarks, die mehrmals die Staatsangehörigkeit gewechselt hat, müssen Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie die Mehrwertsteuer und die Rechnungsstellung verwalten. Es gehört nun formal zu Schleswig-Holstein und Deutschland, ist aber nicht im EU-Mehrwertsteuergebiet enthalten. Eine weitere Ausnahme bildet das Gebiet Büsingen am Hochrhein, das sich in der Schweiz südlich der deutschen Grenze befindet. Formal ist das Gebiet Teil von Deutschland, wirtschaftlich aber ein Teil der Schweiz, was bedeutet, dass es so behandelt wird, als wäre es außerhalb des EU-Mehrwertsteuergebiets, was die Steuern betrifft. Wenn Sie in eines dieser beiden deutschen Gebiete verkaufen, gilt dies als Export außerhalb der Europäischen Union (vergleichbar mit der finnischen Insel Åland). Wenn Sie von einem Unternehmen kaufen, das sich innerhalb dieser Gebiete befindet, wird es aus einem Land außerhalb der EU in die EU importiert, und zwar aus der Sicht der Mehrwertsteuer.

EU-Mehrwertsteuersätze

Mehrwertsteuer in den Mitgliedstaaten der EU

Wo kann ich die deutsche Umsatzsteuer-Identifikationsnummer überprüfen?

Prüfen Sie hier die deutsche Umsatzsteuer-Identifikationsnummer

Mehrwertsteuer berechnen

Berechnen Sie die in einem Preis enthaltene Mehrwertsteuer (rückwärts)

Berechnen Sie die Mehrwertsteuer auf den Preis

Zollgebiet und Mehrwertsteuergebiet der Europäischen Union

Hier finden Sie eine Erläuterung der eingeschlossenen Regionen des EU-Mehrwertsteuergebiets 

Wie sollen Unternehmen in anderen Ländern Kunden in Deutschland in Rechnung stellen?

B2B: (Verkäufer außerhalb Deutschlands) Deutschland. An ein Unternehmen Rechnung ohne MwSt. (Reverse Charge).

B2C: (Verkäufer außerhalb Deutschlands) ⇨ Deutschland. Mit der MwSt. Ihres eigenen Landes (z. B. mit österreichische Umsatzsteuer, wenn Sie aus Österreich verkaufen) für Privatpersonen in Deutschland bis zu ein Grenzwert, der in der Regel 35.000 € beträgt (aber Deutschland hat 100.000), darüber mit deutscher Mehrwertsteuer das gilt für (Waren/physische Produkte). Serviceverkauf/Dienstleistungen werden mit Ihrer eigenen Mehrwertsteuer verkauft, sofern dies nicht auf deutschem Boden erfolgt. Es gibt keine Mengenbegrenzung. Aber achten Sie auf digitale Dienste unten!

Bitte beachten Sie die neuen Regeln für B2C-Verkäufe von Waren an Privatpersonen ab dem 1. Juli 2021 (Bestimmungslandprinzip der Mehrwertsteuer). Sie müssen die Rechnung mit dem Mehrwertsteuersatz des Ziellandes ausstellen, in das Sie verkaufen, d.h. 19% deutsche Mehrwertsteuer an einen deutschen Kunden.

B2Cd: (Verkäufer außerhalb Deutschlands) ⇨ Deutschland. Elektronische Dienstleistungen (herunterladbare Dateien von Ihrer Website) werden mit deutscher Mehrwertsteuer verkauft. Fast immer 19% (E-Books 7%).

Beachten Sie die neuen Regeln für B2C-Verkäufe von Waren ab dem 1. Juli 2021 (Bestimmungslandprinzip)

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15 Dezember 2017

Verkauf an Verbraucher (EU)

Grenzwerte für den Fernabsatz innerhalb der EU. Welche Grenzen gelten für den Verkauf von Waren an Privatpersonen im Ausland? Wann müssen Sie sich in einem anderen EU-Land für die Mehrwertsteuer registrieren lassen? Wo ist der Tisch mit Schwellen für 2018? Wie viel können Sie verkaufen, bevor Sie sich im Bestimmungsland für die Mehrwertsteuer registrieren lassen müssen? Was bedeutet das Zielprinzip? 

Grenzwerte für den Fernabsatz

Wenn Sie Waren (ohne Mehrwertsteuer) für einen höheren Wert als den in dieser Tabelle angegebenen Betrag verkaufen, müssen Sie sich in diesem Land für die Mehrwertsteuer registrieren. Klicken Sie auf den Ländernamen, um auf eine Seite mit detaillierten Mehrwertsteuer informationen für jedes Land zuzugreifen:

LAND
GRENZWERTEEUR
Belgien35000 EUR
Bulgarien70000 BGN(35800 EUR)
Dänemark280000 DKK(37600 EUR)
Deutschland100000 EUR
Estland35000 EUR
Finnland35000 EUR
Frankreich35000 EUR
Griechenland35000 EUR
Irland35000 EUR
Italien35000 EUR
Kroatien270000 HRK(36400 EUR)
Lettland35000 EUR
Litauen35000 EUR
Luxemburg100000 EUR
Malta35000 EUR
Niederlande100000 EUR
Polen160000 PLN(37300 EUR)
Portugal35000 EUR
Rumänien118000 RON(25300 EUR)
Schweden320000 SEK(31300 EUR)
Slowakei35000 EUR
Slowenien35000 EUR
Spanien35000 EUR
Tschechische Republik1140000 CZK(44600 EUR)
Ungarn8800000,00 HUF(27400 EUR)
Vereinigtes Königreich70000 GBP(78500 EUR)
Zypern35000 EUR
Österreich35000 EUR

Tabelle aktualisiert: 2020-06-30

Vergessen Sie nicht zu prüfen, ob der Kunde, an den Sie verkaufen, wirklich im EU-Umsatzsteuergebiet liegt. Einige Teile, die Teil der EU sind, befinden sich außerhalb des EU-Mehrwertsteuergebiets (z. B. Büsingen am Hochrhein, das zu Deutschland gehört, aber außerhalb des EU-Mehrwertsteuergebiets liegt), und andere Regionen und Nicht-EU-Regionen gelten als EU-Mehrwertsteuer- Bereich (z. B. Monaco, das in Bezug auf Umsatzsteuerfragen in Frankreich gilt).

Erfahren Sie mehr darüber, wie der EU-Umsatzsteuerbereich hier definiert wird

Vertriebsumsätze innerhalb der EU

Fernabsatz bedeutet, dass Sie, wenn Sie beispielsweise ein Produkt aus Deutschland verkaufen. Dann wird es von Deutschland zu einem Privatkunden in einem anderen EU-Land transportiert. Sie verkaufen dann mit deutscher Mehrwertsteuer von Anfang an, aber wenn Sie viel verkaufen, müssen Sie sich in jedem Land, in dem Sie das Limit überschreiten, für die Mehrwertsteuer registrieren lassen (Schwellenwert in der Tabelle oben), und dann müssen Sie die Verkäufe verwalten. als ob Sie ein Geschäft in diesem Land hätten – aus der Sicht der Mehrwertsteuer. Das bedeutet, dass Sie die Mehrwertsteuererklärungen ausfüllen und in diesem Land eine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer erhalten müssen.

Beispiel:

Sie besitzen die Website coolthings.de, die Sie in einige der größten Sprachen der EU übersetzt haben. Jetzt bekommen Sie viele Bestellungen aus Frankreich.

Nehmen wir an, Sie haben für 30000 Euro (ohne MwSt.) Verkauft und denken über die Mehrwertsteuer-Effekte aus diesem Umsatz nach. Sie haben bisher mit deutscher Mehrwertsteuer an französische Kunden verkauft. Der Betrag von 30000 Euro sollte mit dem Wert in der Zeile für Frankreich verglichen werden. In der Tabelle sehen Sie, dass Sie bis zu 35000 Euro an französische Privatkunden verkaufen können, bevor Sie sich in Frankreich registrieren lassen müssen. um Französisch zu beginnen, damit Sie das Formular zur Umsatzsteuererklärung verstehen?).

Der Erfolg geht weiter und Sie haben jetzt für 36.000 Euro verkauft. Sie haben die Mindestverkaufsschwelle überschritten. Dies bedeutet, dass Sie stattdessen das Bestimmungsprinzip für die Mehrwertsteuer anwenden sollten. Die 1000 EUR (36000-35000) über der Schwelle sollten nun in Frankreich als Umsatz mit französischer Mehrwertsteuer ausgewiesen werden. Formal müssen Sie die letzten inkorrekten Rechnungen mit deutscher Mehrwertsteuer gutschreiben und stattdessen von nun an mit der französischen Mehrwertsteuer versehen.

Die letzten Artikel, die Sie verkauft haben, waren verschiedene Elektronik-Gadgets, die 20% Mehrwertsteuer in Frankreich, aber 19% Mehrwertsteuer in Deutschland haben. Sie haben 1% des Umsatzbetrags der letzten 1.000 EUR Umsatz in Rechnung gestellt, was für Sie nun ein reiner Verlust ist und Sie zahlen 20% von EUR 1000 in der französischen Mehrwertsteuererklärung an die französischen Steuerbehörden. Alle zukünftigen Verkäufe müssen von nun an mit der französischen Mehrwertsteuer erfolgen. Stellen Sie sich den administrativen Albtraum vor, den dies für kleinere Unternehmen schafft.

Die deutschen Steuerbehörden sollten keine Umsatzsteuer (VAT) über der Schwelle von EUR 35000 erhalten. Sie werden jedoch in Deutschland mit einem Gewinn von 100% besteuert, es sei denn, Sie eröffnen eine Zweigniederlassung oder eine separate Gesellschaft in Frankreich. handhaben Sie die Verkäufe dort.

Lesen Sie hier mehr über den Übergang zum ZIELPRINZIP in EU

Zielprinzip für die Mehrwertsteuer

Innerhalb der EU bedeutet das Bestimmungsprinzip für die Mehrwertsteuer, dass die Mehrwertsteuer im Land des Empfängers erhoben wird. Der Verkauf gilt dann als in dem Land verkauft, in dem der Kunde ansässig ist. Dieses Prinzip wird leider bereits für digitale Dienste verwendet. Die EU plant, die gleichen Grundsätze für Waren einzuführen, was eine totale Katastrophe für die europäische Wirtschaft und Kleinunternehmer wäre, aber für die Fischhändler in Brüssel ist dies etwas zu weit fortgeschritten, als dass sie das verstehen könnten. Es werden keine Bewertungen der Auswirkungen vorgenommen, um zu untersuchen, welche Auswirkungen diese Änderung in der Praxis hätte, weder für die Verwaltung noch für die Rechnungslegung. Das einzige, was auf dem Tisch liegt, ist der Versuch, den MwSt-Karussell-Betrug zu lösen, der von Anfang an auf ein völlig verrücktes Mehrwertsteuersystem zurückzuführen ist.

Mehrwertsteuer ist etwas, das Sie auf inländische Waren haben können, möglicherweise auf inländischen Dienstleistungen. Aber der Umgang mit verschiedenen Mehrwertsteuerzirkussen zwischen Ländern innerhalb der Union wird nur zu einem totalen Chaos führen und es funktioniert einfach nicht. Es spielt keine Rolle, wie oft Sie versuchen, ein kaputtes System mit kaputten Lösungen zu reparieren, das Endergebnis wird immer ein kaputtes System sein. Wenn du Scheiße in ein System fütterst, das an sich korrumpiert ist, dann erhältst du nur REINER MIST, und das ist genau das, was passiert und noch mehr passieren wird innerhalb der Europäischen Union. mehr wie die Sowjetunion. Die EU will Rache von allen, die ihre „perfekte Gesellschaft“ verlassen wollen – genau so hat die Sowjetunion kurz vor dem Bau der Berliner Mauer reagiert!

Das einzige Problem, das das Problem lösen könnte, ist die Einführung der Einfuhrumsatzsteuer für Waren, die eine nationale Grenze überschreiten, aber es ist POLITISCHER SELBSTMÄSSIG, da damit der „freie Warenverkehr“ innerhalb der Union aufhört zu existieren. Die Lösung besteht also darin, dass die Länder zu nationalen souveränen Staaten außerhalb der Union zurückkehren, oder eine vollständige Integration und Harmonisierung mit denselben Mehrwertsteuer- und Steuersystemen in der gesamten EU, wo den Ländern die Mehrwertsteuererhebung auf nationaler Ebene verweigert wird, was niemals geschehen wird. ..

Die zweite Lösung für einzelne Unternehmen besteht darin, sich außerhalb der EU zu orientieren. Es ist daher die Definition von „catch 22“. Das sieht nicht gerade rosig aus für Europas Wirtschaft und Unternehmertum.

Haben sie über den administrativen Albtraum nachgedacht, den dies für Kleinunternehmer schafft? Natürlich haben die Bürokraten in Brüssel nie realisiert, dass jeder, der Waren online verkauft, jetzt die Mehrwertsteuersätze für alle EU-Länder verfolgen und ihre Rechnungen und Mehrwertsteuersätze je nach dem Land anpassen muss, in dem sich DER KUNDE befindet. Dies wird zu dem gleichen Ergebnis führen wie die Einführung des Zielprinzips für digitale Dienstleistungen, dh kleine Unternehmen hören auf, an Privatkunden in der EU zu verkaufen!

Sollte dieser Grundsatz für B2B-Transaktionen eingeführt werden (heute aufgrund des Reverse-Charge-Prinzips umsatzsteuerfrei), wird Europa vollständig aufhören und dann wird es für die EU-Bürokratie überhaupt keine Steuereinnahmen mehr geben …

Keine wirtschaftliche Aktivität = keine Steuer.

Wie schwierig kann es sein, diese EU-Politiker zu verstehen?

Jetzt ist es also an der Zeit für europäische Unternehmen, sich auf das Zielprinzip oder die Lobby vorzubereiten, um die Gewerkschaft zu verlassen oder als letztes Mittel Ihr Unternehmen außerhalb der EU zu bewegen.

Mehrwertsteuersätze in Deutschland

Mehrwertsteuersätze in allen EU-Ländern

MwSt.-Registrierungsschwellen

Mehrwertsteuersätze für digitale Dienste in EU-Ländern

Überprüfung einer Mehrwertsteuernummer

Ausnahmen vom EU-Mehrwertsteuergebiet