27 Januar 2019

Niedrigste Körperschaftsteuersätze der Welt

Körperschaftsteuersätze

Welches Land hat den niedrigsten Steuersatz für Unternehmen? In welchem Land die geringsten Steuern anfallen? Welche Länder haben die niedrigsten Steuern auf Unternehmensgewinne?

Wenn Sie vermeiden möchten, Steuern auf die Gewinne Ihres Unternehmens zu zahlen, ist Bahamas eine gute Wahl, es hat auch ein tolles Wetter!

Bahamas – ein Steuerparadies

Top 19 – niedrigste Steuer der Welt

Lesen Sie hier die aktualisierte Liste der Steuersätze für 2021:

KSt = Körperschaftsteuer.

Quellenverzeichnis: https://tradingeconomics.com

Burj Khalifa, Dubai, Steuerparadies für Unternehmen

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben normalerweise keine Steuern, aber wenn Sie im olie en gas– oder bankensektor tätig sind, können Sie für Ihr Unternehmen sogar einen Steuersatz von 55 % (!) Erreichen.

Deutschland – ein Albtraum für Steuern?

Welches Land hat die höchste Umsatzsteuer? 

Welche Länder haben die niedrigsten Umsatzsteuersätze?


25 Januar 2019

Mehrwertsteuer Dänemark 2024

Dänemark Mehrwertsteuersatz

Mehrwertsteuer in Dänemark. Welche Mehrwertsteuerverhältnisse hat Dänemark? Wo sind die Informationen über dänische Mehrwertsteuer? Was ist die Mehrwertsteuer heutzutage? Was sind die dänischen Mehrwertsteuer-Sätze? Wo liegt die dänische Mehrwertsteuer? Gehört Grünland zu dem dänischen Mehrwertsteuerbereich? Was ist die Mehrwertsteuer von elektronischen Diensten in Dänemark? Was ist der dänische Grenzwert für Fernverkauf? Mehrwertsteuer in Dänemark?

Dänische Mehrwertsteuernummer 

Format für EU-Mehrwertsteuer-Nummer: DK00000000 


Innenlands Mehrwertsteuer Registrierungsnummer heißt CVR-Nr

Was ist der Standard-Mehrwertsteuersatz in Dänemark? 

Normaler Mehrwertsteuersatz: 25% 

Worauf gibt es reduzierte Mehrwertsteuersätze in Dänemark? 

Reduzierter Mehrwertsteuersatz: – (Fehlt) 

Dänemark ist das klügste der Europäischen Länder und hat verstanden das es am besten ist nur einen Mehrwertsteuersatz zu haben: 25%. Sie haben keine reduzierten Mehrwertsteuersätze wie in Deutschland wo es 19% und 7% sind. Das bedeutet das man sehr viel Zeit spart und von einer volkswirtschaftlichen Perspektive viel Geld verdient, weil Leute und Unternehmen nicht herausfinden müssen ob die Mehrwertsteuer auf 7 oder 19% liegt wie in Deutschland. 

In Dänemark gibt es Waren und Dienstleistungen ohne Mehrwertsteuer, also kann man sagen das es in Dänemark auch eine Art von reduziertem Steuersatz gibt, der auf 0 Prozent liegt (Zeitungen und Magazine die öfter als einmal im Monat herauskommen). 

Leider hat Dänemark ein sehr kompliziertes Mehrwertsteuersystem, wenn es dazu kommt was und wie viel absetzbar ist, wenn man sein eigenes Unternehmen hat. 

Auf dieser Informationsseite finden Sie eine Liste über alle Mehrwertsteuersätze in allen EU Ländern

Zurückgeführte Mehrwertsteuer 

Ausländische Unternehmen in Dänemark können für folgende Dienstleistungen keine zurückgeführte Mehrwertsteuer beantragen: Taxi, Essen und Repräsentation für Eigentümer und Angestellte (jedoch Teilweise bei Repräsentationsmahlzeit mit externer Partie), Hotel und Logis für Eigentümer und Angestellte, Infrastrukturabgabe, Fahrzeuge (teilweise langfristiges Leasing). 

Mehrwertsteuer bei elektronischen Dienstleistungen 

Die dänische Mehrwertsteuer für digitale Dienstleistungen: 25%

Jetzt wo alle Unternehmen die digitale Dienstleistungen und Produkte für Privatkunden in Dänemark verkaufen, Mehrwertsteuer anhand dem Mehrwertsteuersatz für elektronische Dienstleistungen in Dänemark berechnen und bezahlen müssen, gibt es viele Deutsche die nach Informationen über die Regeln und Gesetze die gelten wenn man elektronische Dienstleistungen an Privatkunden in Dänemark verkauft suchen. Die Dänen sind Genies und haben Ihr Mehrwertsteuersystem einfach gemacht indem es nur einen Mehrwertsteuersatz gibt: 25%. So haben alle elektronischen und digitalen Dienstleistungen ganz einfach 25% Mehrwertsteuer. So einfach und clever, wenn nur Deutschland genau so clever sein könnte wie die Dänen! 

Der Grenzwert für Fernverkauf nach Dänemark 

Was ist der Grenzwert für Fernverkauf nach Dänemark? Wenn man als Unternehmen außerhalb Dänemark mit Dänemark handelt und Waren verkauf, und es so gut läuft das man mehr als ca. 38.000 Euro einnimmt, muss das Unternehmen in Dänemark Mehrwertsteuerregestiert werden, was bedeutet, dass man in Dänemark Mehrwertsteuer an skat.dk bezahlen muss. 

Der Grenzwert für Fernverkauf in Dänemark: 280.000 DKK 

(Beachten Sie aber die neuen Regeln ab dem 1. Juli 2021 (Bestimmungslandprinzip), die bedeuten, dass Sie B2C (Fernverkauf von Waren) mit die Mehrwertsteuer des Landes des Kunden in Rechnung stellen müssen. Ab 2022 sollen alle Waren und Dienstleistungen innerhalb der EU mit der Mehrwertsteuer des Landes des Kunden in Rechnung gestellt werden, so ist es geplant.)

Wie registriert man Mehrwertsteuer in Dänemark? 

Ein Unternehmen für Mehrwertsteuer registrieren. Das kann man auf indberet.virk.dk. Sie bekommen eine CVR-/SE-Nr. und einen Registrierungsbeweis.
Hier kann man eine Anleitung für Mehrwertsteuer in Dänemark lesen

Ausnahmen für Mehrwertsteuer in Dänemark 

Die Färöer und Grünland gehören formell zu Dänemark, aber haben Autonomie und sind kein Teil der EU und auch nicht der Zollunion der EU oder dem Mehrwertsteuerbereich der EU. Das bedeutet das Verkauf an die Färöer und Grünland wie Export außerhalb der EU behandelt wird, wenn es um Steuern und Mehrwertsteuern geht. Wenn man Waren oder Dienstleistungen von den Färöern oder Grünland kauft, wird es Import von einem Land außerhalb der EU obwohl die Bereiche zu Dänemark gehören. So merkwürdig wird es mit der Mehrwertsteuer innerhalb der EU. Aber das ist nur die Spitze des Eisberges. Es gibt mehrere Ausnahmen bei dem Mehrwertsteuerbereich innerhalb der EU:

Helgoland ist eine Insel in dem Meer zwischen Dänemark und Holland. Die Insel hat ungefähr seit dem Jahre 1200 zu Dänemark gehört bis sie ein Teil von Schleswig-Holstein wurde, danach wurde sie im Jahre 1714 wieder Dänisch, und nach viel Ungewissheit gehört sie heutzutage zu Deutschland, ohne ein Teil des Mehrwertsteuerbereichs der EU zu sein. 

Verkauf an die Färöer, Grünland und Helgoland wird wie Export außerhalb EU behandelt (genau so wie das finnische Åland). 

Wo kontrolliere ich dänische VAT-Nummern? 

Hier kann man die VAT Nummer von einem dänischen Unternehmen in Dänemark kontrollieren

Wo kontrolliert man EU-VAT-Nummern? 

Überprüfen Sie die europäischen Umsatzsteuer-Nummern

Welche Bereiche gehören zu dem Mehrwertsteuerbereich der EU? 

Hier können Sie die volle Liste über die Mehrwertsteuerbereiche der EU sehen

Wie behandeln Sie die MwSt. bei der Rechnungsstellung nach Dänemark?

B2B: Deutschland Dänemark. An ein Unternehmen Rechnung ohne MwSt. (Reverse Charge).

B2C: Deutschland ⇨ Dänemark. Mit der MwSt. Ihres eigenen Landes (Deutsche Mehrwertsteuer) für Privatpersonen in Dänemark bis zu einer Grenze von 280.000 DKK (38.000 €), darüber mit Dänische MwSt (Waren/physische Produkte). Serviceverkauf/Dienstleistungen werden mit Ihrer eigenen Mehrwertsteuer verkauft (Deutsche MwSt), sofern dies nicht auf Dänische Boden erfolgt. Es gibt keine Mengenbegrenzung. Aber achten Sie auf digitale Dienste unten!

B2Cd: Deutschland nach Dänemark. Elektronische Dienstleistungen (herunterladbare Dateien von Ihrer Website) werden mit Dänische MwSt. verkauft. Allzeit 25 %.

Beachten Sie die neuen Regeln für B2C-Verkäufe von Waren ab dem 1. Juli 2021 (Bestimmungslandprinzip)

22 Januar 2019

Wie viel können Sie mit Ihrem Hobbygeschäft verdienen, bevor Sie sich als Unternehmen registrieren müssen?

Wenn man mit dem Hobby Geld verdient

Was ist die Schwelle für Einkommen aus Hobby? Wann müssen Sie sich für die Mehrwertsteuer registrieren? Wann müssen Unternehmen angemeldet werden? Wo gebe ich meine Einkünfte aus einem Hobby in der deutschen Einkommensrechnung an? Gewinnorientierung oder Liebhaberei? Hobby oder Unternehmen?

Mit dem Hobby Geld verdienen

Es ist der Traum vieler Berufstätiger und auch Studierenden: mit jener Beschäftigung Geld zu verdienen, die man gerne und mit Leidenschaft ausübt. Viele Menschen wünschen sich insgeheim, dass sie das, was sie in ihrer Freizeit tun, auch beruflich tun könnten. 

Doch was gibt es zu berücksichtigen, wenn man sein Hobby auf eine lukrative Tätigkeit heben möchte? Bei vielen herrscht Unsicherheit darüber, welche Gesetze sie einhalten müssen und was steuerlich zu bedenken ist.

An dieser Stelle kann selbstverständlich keine verbindliche Beratung gegeben werden – allerdings sollen hier ein paar Aspekte angeführt werden, die bei Interessierten zu Denkanstößen führen können.

Gewinnorientierung oder Liebhaberei?

Eine zentrale Frage, die man sich stellen muss, wenn man mit dem Hobby Geld verdienen möchte, ist: Lege ich es darauf an, dass ich im Laufe der Zeit mehr Einnahmen habe als Ausgaben? Wer diese Frage mit Ja beantwortet, der verfolgt eine klare Gewinnabsicht – und spätestens dann wird auch das Finanzamt hellhörig. Dann nämlich nimmt die Arbeit Züge einer selbstständigen Tätigkeit an und muss in der Steuererklärung angegeben werden. 

Ein Gewinn lässt sich errechnen, indem man die Summe der Einnahmen und die der Ausgaben eines Jahres gegenüberstellt und miteinander verrechnet: Hat man mehr Einnahmen als Ausgaben, steht unter dem Strich ein Gewinn. Andernfalls ist es ein Verlust.

Viele Menschen üben jedoch ein Hobby aus, für das sie durchaus viel Geld ausgeben, und das sogar gerne. Genannt seien etwa die zahlreichen Hobbymusiker, die sich im Laufe der Zeit Instrumente und Zubehör anschaffen und Fahrtkosten zu Proben haben. Da kommt schon einiges an Ausgaben zusammen. Wenn ein Hobbymusiker dann mal einen Auftritt hat, für den er eine Gage bekommt, muss das unter dem Strich noch lange kein Gewinn sein. Solch eine Tätigkeit wird steuerlich eher als Liebhaberei angesehen und braucht nicht „erklärt“ zu werden. Dennoch gilt auch hier im Zweifelsfall: Belege aufheben und ggf. nachweisen!

Ein anderes Beispiel: Seit einigen Jahren tummeln sich im Internet immer mehr Hobby-Anhänger, die eine eigene Webseite mit Blog zu ihrem Thema betreiben. Durch moderne Tools wie AdSense, Affiliate Marketing etc. lässt sich damit Geld verdienen. Vor allem wer eine interessante Nische entdeckt, für die er Experte ist und es eine interessierte Fangemeinde gibt, kann sich auf diese Weise eine Einnahmequelle aufbauen – und je nach Reichweite kommen dadurch Beträge zusammen, welche die Ausgaben überschreiten. Folglich wird mit der Tätigkeit Gewinn erzielt, und darüber muss das Finanzamt in Kenntnis gesetzt werden.

Gewerbe oder nicht?

Eine Reihe von Dienstleistungen fällt in Deutschland unter die Kategorie „Freiberufler“, die steuerlich eine Art Sonderstatus haben und ihre freiberuflichen Einkünfte nicht als so genanntes Gewerbe führen müssen. 

Wer jedoch Waren verkauft, betreibt im steuerlichen Sinne ein Gewerbe, was dem Finanzamt mitgeteilt werden muss. Üblicherweise genügt hierzu ein formloser Brief an das zuständige Finanzamt mit einer kurzen Beschreibung der Tätigkeit und der Bitte um Zusendung der entsprechenden Formulare. Sobald man diese vorliegen hat, füllt man sie wahrheitsgetreu aus und schickt sie zurück. Typischerweise muss man ein Gewerbe außerdem noch beim eigenen Rathaus vor Ort anmelden – die (einmaligen) Gebühren dafür betragen in der Regel nur ein paar Euro. Gewerbesteuern werden allerdings erst fällig, wenn die Summe der gewerblichen Einkünfte recht hoch ist.

Wann wird Hobby zum Geschäft?

Hobby ist definiert als Gewinn von weniger als 600 € pro Jahr, siehe:

 Gewinne bleiben steuerfrei, wenn der aus den privaten Veräußerungsgeschäften erzielte Gesamtgewinn im Kalenderjahr weniger als 600 Euro betragen hat.

Wann muss ich meine Hobby-Umsatzsteuer anmelden?

Die Umsatzsteueranmeldung muss jedoch erst erfolgen, wenn Sie in Deutschland über 17.500 Euro erhalten. Wenn Sie anfangen, Steuern auf den Gewinn zu zahlen, müssen Sie also nicht für längere Zeit Mehrwertsteuererklärungen abgeben.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer mit dem Gedanken spielt, mit dem Hobby Geld zu verdienen (oder dies bereits tut), sollte unbedingt einen Termin bei einem Steuerberater machen. Dieser erklärt einem die notwendigen Schritte und kennt auch die aktuelle Rechtslage am besten. Zugegeben, es gibt einiges an Papierkram zu erledigen, wenn man sein Hobby zum (Neben-) Beruf machen will. Doch auch daran gewöhnt man sich schnell, und so kann man sich vielleicht schon bald über Gewinne freuen, welche man legal mit der eigenen Leidenschaft erwirtschaftet hat.